Benediktenwandt
1801 m
am
Pfingsten 2005
Teilnehmer: Django, Martin, Toni
Auch im Frühjahr 2005, zu Pfingsten, machten wir wieder ein mal eine Tour. Jedoch durch die Schneefälle letzte Woche ist es uns nicht möglich einen Berg über 2000m zu besteigen. So sollte diesmal unser Weg nach Benediktbeuren auf die Benediktenwand führen. Diese war mit 1801 m doch nicht zu hoch.
Wir fuhren um 4:45 Uhr von Ödhöfling
ab. Um 7:30 Uhr am Parkplatz vor dem Schwimmbad in Benediktbeueren angekommen
machte sich unser Team gleich marschfertig.
Wir folgten der Forststraße steil aufwärts zum Eibsfleck. Den erreichten
wir nach 2,5 Stunden.
Wir querten diesen und gingen weiter aufwärts zur Tutzinger Hütte.
Doch bereits unterhalb der Hütte hatte wir das erste mal Kontakt mit
dem Schnee, der immer noch in großen Mengen auf den Wegen lag. Das sollte
mal wieder nichts Gutes verheißen. An der Tutzinger Hütte angekommen
stärkten wir uns kurz und gingen dann weiter in Richtung Gipfel.
Als Weg plante ich den Aufstieg über den schwierigeren, teilweise mit Seilen versicherten Ostanstieg . Der Abstieg sollte über den leichteren Westanstieg erfolgen. Wir kämpften uns durch den sulzigen Schnee hinauf bis zum Joch, querten dann ein größeres steiles Schneefeld. Ein ständiges seitliches Abrutschen auf den aufgeweichten Boden machte diese Stelle nicht ganz ungefährlich.
Am Grat angekommen ging es den Weg, teilweise mit Stahlseilen versichert, weiter Aufwärts.
Nach einer Stunde entlang am Grat waren wir auf dem Gipfel angekommen. Dort bot sich uns eine herrliche Aussicht. Der Blick nach Süden, das gewaltige Massiv der Alpen. Nach Norden und Westen das Voralpenland mit seinen großen Seen.
Wir blieben eine gute halbe Stunde dort oben sitzen und genossen den Sonnenschein und die Aussicht. Erholt und gestärkt machten wir uns dann auf zum Abstieg über den Westteil des Grates. Dieser ging durch die Latschen hinab zur Tutzinger Hütte. Leider war durch das Tauwetter der der ganze Abstieg schön sulzig und nass. Zurück an der Hütte machten wir eine kurze Rast und gingen dann weiter nach Benediktbeueren zum Ausgangspunkt.
Zum Abschluss unserer Tour kehrten wir noch in der Klosterschenke ein und fuhren dann nach Hause.
Fazit:
Eine schöne Tour für einen Tagesausflug. Man sollte jedoch warten
bis der Schnee ganz abgeschmolzen ist. An manchen Stellen im Gelände
wird man dadurch doch stark behindert.
Text :
Martin Schnupfhagn
Bilder:
Erwin Hecht